Was ist Helamin?
HELVETIA + POLYAMIN = HELAMIN®
HELAMIN ist eine Formulierung aus anionischen Polyelektrolyten und grenzflächenaktiven, filmbildenden Polyaminen in Verbindung mit weiteren Aminen unterschiedlicher Dampfflüchtigkeit.
Der Einsatz von HELAMIN als Konditionierungsmittel in wasser- und dampfführenden Systemen, wie zum Beispiel Wasser-/Dampf- und Heizkreisläufen, bietet Vorteile gegenüber einer konventionellen Konditionierung, bei der mehrere Stoffe unter Umständen an verschiedenen Stellen dosiert und überwacht werden müssen.
HELAMIN bietet zuverlässigen Schutz gegen Korrosionen und Ablagerungen unter Beachtung geltender VGB-, DIN und VdTÜV-Richtlinien.
Im Kesselwasser von Dampferzeugern entwickeln beide Polyelektrolyte synergetische Wirkungen. Das Polycarboxylat (als Salz des Natriums) bewirkt eine temperaturunabhängige Alkalisierung durch die Hydrolyse. Als Polyelektrolyt besitzt es, ähnlich wie ein schwachsaurer Ionenaustauscher größere Affinität zu zwei- und mehrwertigen Kationen. Es werden stabilere Kalcium- oder Eisensalze gebildet, die über die Absalzung/Abschlämmung entfernt werden. In den stöchometrischen Grenzen wird eventuell vorhandene Resthärte in Lösung gehalten. Darüber hinausgehende Mengen von Härtebildnern werden suspendiert und dispergiert, d.h. an der Kristallisation und damit an der Versteinerung gehindert. Das Polyamin hat an den Phasengrenzflächen stärkere korrosionsschützende Wirkung und verhindert das Aufwachsen von Kalziumkarbonatkristallen auf den Werkstoffflächen, besonders im Bereich des Wärmeüberganges. In den Kessel gelangte Korrosionsprodukte werden so an der Ablagerung gehindert, und bereits vorhandene Ablagerungen können schonend entfernt werden.
Bei Einsätzen in Dampferzeugern, Warm- und Heißwassernetzen, im Turbinenbetrieb sowie in Kühlsystemen löst HELAMIN auf effiziente, wirtschaftliche und umweltfreundliche Weise viele der durch Korrosion und Ablagerungen verursachten Probleme.
HELAMIN Konditionierungsprogramme bieten durch den vorbeugenden Schutz der Oberflächen zusätzliche Sicherheit. Sie sind der Schlüssel zum erfolgreichen und wirtschaftlichen Betrieb thermischer Anlagen.